Service läuft noch bis 2022
12.11.2019, 14:58 Uhr
Continental schließt E-Bike-Sparte
Continental steigt aus dem Geschäft mit E-Bike-Antrieben aus. Die Produktion endet im ersten Quartal des nächsten Jahres, der Service läuft noch bis 2022. Wirtschaftliche Gründe gaben den Ausschlag.
„Wir haben entschieden, dass wir unser Geschäft mit E-Bike- und Pedelec-Systemen zum Jahresende 2019 aus wirtschaftlichen Gründen einstellen und derzeit bevorzugt in andere Wachstumsfelder investieren. Daher werden wir die Konstruktionsarbeiten für unsere .48V Revolution'-, ,48V Prime'- und ,36V'-E-Bike-Systeme abschließen und die Produktion innerhalb des ersten Quartals 2020 auslaufen lassen. Ein Service-Team wird bis 2022 weiterhin bestehen, um die gesetzlichen Garantie- und Gewährleistungsansprüche auf bereits ausgelieferte sowie alle aus vertraglichen Verpflichtungen heraus noch zu liefernde ,48V Revolution'-, ,48V Prime'- und ,36V'-Antriebseinheiten beziehungsweise deren Ersatzteilversorgung zu gewährleisten. Im Rahmen unserer strategischen Portfoliobereinigung prüfen wir regelmäßig potenzielle Optionen, um eine nachhaltige Entwicklung unseres Geschäfts sicherzustellen“, heißt es im offiziellen Statement des Unternehmens.
Wie Antje Lewe, Spokeswoman bei Contitech, auf Nachfrage von SAZbike erklärte, sei die Entscheidung für einen Konzern wie Continental nicht ungewöhnlich. Aktuell werde geprüft, welche Möglichkeiten es für die Mitarbeiter um die beiden Geschäftsführer Jörg Malcherek und Horst Walter der zuständigen Continental Bicycle Systems GmbH & Co. KG mit Sitz im hessischen Eschborn gebe. Bis 2022 werde sich dort ein Service-Team um mögliche Gewährleistungsansprüche in Bezug auf die E-Bike-Antriebe von Continental kümmern.
Continental ist in der Fahrradbranche vor allem für seine Reifen bekannt. Das deutsche Werk hierzu steht in der Hansestadt Korbach im Hessen nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Durch den Zukauf des Spezialisten Benchmark Drives wurde das Angebot vor einigen Jahren um E-Bike-Antriebe erweitert. In der Folge wurden die E-Bike-Antriebe in der Division Contitech angesiedelt und es erfolgte die Umfirmierung in Continental Bicycle Systems.
Mit Riemenantrieben wurde eine weitere Produktgruppe hinzugefügt. Die Produktion und der Verkauf wurde jedoch wegen Qualitätsproblemen eingestellt. „Qualitätstests haben zwar gezeigt, dass unsere Riemen alle geforderten Normen und Standards erfüllen, jedoch verfügt das System nicht über genügend Leistungsreserven, um die im täglichen Gebrauch nicht immer sachgerechte Handhabung sowie mangelhafte Pflege und Wartung zu kompensieren. Auch die durch den Fachhandel beobachtete, nicht immer sachgerechte Einhaltung von Rahmen- und Montagetoleranzen hat im Feld zu Riemenrissen geführt“, erklärte Continental dazu.
Wie Antje Lewe, Spokeswoman bei Contitech, auf Nachfrage von SAZbike erklärte, sei die Entscheidung für einen Konzern wie Continental nicht ungewöhnlich. Aktuell werde geprüft, welche Möglichkeiten es für die Mitarbeiter um die beiden Geschäftsführer Jörg Malcherek und Horst Walter der zuständigen Continental Bicycle Systems GmbH & Co. KG mit Sitz im hessischen Eschborn gebe. Bis 2022 werde sich dort ein Service-Team um mögliche Gewährleistungsansprüche in Bezug auf die E-Bike-Antriebe von Continental kümmern.
Continental ist in der Fahrradbranche vor allem für seine Reifen bekannt. Das deutsche Werk hierzu steht in der Hansestadt Korbach im Hessen nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Durch den Zukauf des Spezialisten Benchmark Drives wurde das Angebot vor einigen Jahren um E-Bike-Antriebe erweitert. In der Folge wurden die E-Bike-Antriebe in der Division Contitech angesiedelt und es erfolgte die Umfirmierung in Continental Bicycle Systems.
Mit Riemenantrieben wurde eine weitere Produktgruppe hinzugefügt. Die Produktion und der Verkauf wurde jedoch wegen Qualitätsproblemen eingestellt. „Qualitätstests haben zwar gezeigt, dass unsere Riemen alle geforderten Normen und Standards erfüllen, jedoch verfügt das System nicht über genügend Leistungsreserven, um die im täglichen Gebrauch nicht immer sachgerechte Handhabung sowie mangelhafte Pflege und Wartung zu kompensieren. Auch die durch den Fachhandel beobachtete, nicht immer sachgerechte Einhaltung von Rahmen- und Montagetoleranzen hat im Feld zu Riemenrissen geführt“, erklärte Continental dazu.