Ziel ist die Verkehrswende 18.07.2019, 14:12 Uhr

Fahrradwirtschaftsverband „Bundesverband Zukunft Fahrrad“ gegründet

Am gestrigen Mittwoch haben 21 Unternehmen der Fahrradwirtschaft den „Bundesverband Zukunft Fahrrad“ (BVZF) gegründet. Ziel ist die Verkehrswende.
Am 17. Juli haben in Berlin 21 Unternehmen der Fahrradwirtschaft den „Bundesverband Zukunft Fahrrad“ (BVZF) gegründet.
(Quelle: BVZF)
Der Verband repräsentiert die Sparten Dienstleistung, Digitalisierung, Handel, Zulieferindustrie und Herstellung. Der BVZF will die Interessen der Fahrradwirtschaft vertreten und eine Verkehrswende pro Fahrrad voranbringen. Der sechsköpfige Vorstand des BVZF besteht aus Ulrich Prediger, Gründer und Geschäftsführer des Leasing-Dienstleisters Jobrad, Dirk Zedler, Gründer und Geschäftsführer der Zedler-Gruppe, Mareike Rauchhaus, Kommunikationsleiterin des Fahrradverleihers Nextbike, Dorothee Heine, Gründerin der Beratungsagentur Two Wheels Good, Oliver Hagen, Steuerberater und Gründer des Dienstleisters Lofino sowie Sven Kindervater, verantwortlich für Marketing und Strategie des Mininutzfahrzeug-Herstellers Citkar. Damit sind im Vorstand die Bereiche Dienstrad-Leasing, Fahrradsicherheit, Fahrradverleih, Mobilitätsberatung, betriebliche Mobilitäts-Apps und Fahrradlogistik vertreten.
„Das Fahrrad und insbesondere das Elektrofahrrad bietet enorme Potenziale, um unsere Mobilitätsprobleme zu lösen. Die Fahrradwirtschaft als wachsende Branche bietet hierbei unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen an, die eine Mobilitätswende voranbringen. Diese Bedeutung des Fahrrads und der Fahrradwirtschaft muss stärker in den politischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Hierfür werden wir uns einsetzen“, so der Verbandsvorsitzende Ulrich Prediger. Es sei wichtig, dass das Fahrrad in den Fokus der Steuer-, Abgaben- und Infrastrukturpolitik gerückt werde. Denn viele steuerpolitische Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die Dienstfahrzeugbesteuerung hätten enorme verkehrs- und klimapolitische Lenkungswirkung.
„Wir wollen, dass Mobilität multimodal und digital wird. Bereits heute gibt es viele Angebote, um den ÖPNV und das Fahrrad zu vernetzen. Mit digitalen Lösungen erleichtern wir den Menschen, auf diese umweltfreundlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Diese Potenziale muss die Politik viel stärker nutzen“, erklärt Vorstandsmitglied Mareike Rauchhaus.



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