Geschäftsbetrieb läuft weiter 14.10.2024, 10:08 Uhr

Onomotion rutscht in die Insolvenz

Onomotion, ein Hersteller von Elektro-Lastenrädern aus Berlin, hat einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Charlottenburg gestellt. Der Geschäftsbetrieb soll aber ohne Einschränkungen weiterlaufen.
Onomotion ist in die Insolvenz gerutscht.
(Quelle: Onomotion)
Schon Ende September hat das Amtsgericht Charlottenburg das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der Onomotion GmbH eröffnet. Vorläufige Insolvenzverwalterin ist Ulrike Hoge-Peters von der Kanzlei Hoge Gutsche Walter Partnerschaft. Das gemeinsame Ziel mit dem Onomotion-Team sei es, den Geschäftsbetrieb zu sichern. Die bereits durch die Geschäftsführung aufgenommenen Gespräche mit einem strategischen Investor sollen nahtlos weitergeführt werden, so Hoge-Peters.
Onomotion-Mitgeschäftsführer Beres Seelbach erklärt die Hintergründe: „Die Umsätze der Onomotion GmbH blieben aufgrund der schwachen Nachfrage in Deutschland hinter den Erwartungen zurück. Gemeinsam mit strategischen Partnern arbeiten wir aktuell an der Weiterentwicklung unseres Produkts, um nach Abschluss des Restrukturierungsprozesses die Ono als feste Größe des E-Cargobike-Marktes langfristig zu etablieren.“
Onomotion hatte erst im April eine Kooperation mit Mercedes-Benz Vans verkündet, 2023 startete das Unternehmen ein Pilotprojekt mit dem Autovermieter Sixt. Über mehrere Finanzierungsrunden konnte sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren viele Millionen Euro an Kapital sichern, unter anderem durch Crowdinvestment.



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