Sram präsentiert E-Antrieb

Um die Bedienung zu vereinfachen, gibt es am Sram-Motor nur zwei Unterstützungsstufen: „Range“ für viel Reichweite in leichtem Gelände und „Rally“ für volle Leistung auf Kurzstrecken. Die kabellosen Schalthebel dazu sitzen am Lenker, das Farbdisplay im Oberrohr. Zwei Akkus stehen zur Auswahl: Die kompakte Version speichert 630 Wattsunden, das größere Exemplar 720 Wattstunden. Ein Zusatzakku liefert bei Bedarf weitere 250 Watt, der spezielle Halter dafür wird an den Trinkflaschensockeln festgeschraubt und kann mit einem Adapter alternativ als Trinkflaschenhalter genutzt werden.

Das Kettenblatt lässt sich unabhängig von der Kurbel durch den Motor drehen; so kann man schalten, ohne zu pedalieren, ähnlich wie bei Shimanos „Freeshift“-Technologie. Das erleichtert die Fahrt im Gelände, das nicht zum Treten geeignet ist. Ferner schaltet das System automatisch, der Algorithmus dazu wurde in Schweinfurt entwickelt, die Einstellung der gewünschten Trittfrequenz erfolgt über die Schalthebel.

Mit der „AXS“-App kann man zahlreiche Einstellungen über das Smartphone vornehmen – von der Anpassung der Antriebsleistung bis hin zur Überprüfung der Akkulaufzeit. Zusätzlich kann man Systembenachrichtigungen und Wartungserinnerungen erhalten. Die Funktion der Pod-Tasten am Lenker lässt sich zuweisen, man kann damit auch die versenkbare „Reverb AXS“-Sattelstütze aktivieren.

Der Motor ist übrigens keine Sram-Entwicklung, sondern basiert auf dem Brose-Modell „Drive S Mag“ mit angepasster Software.