Britischer Hersteller 21.02.2023, 10:34 Uhr

Swytch Bike bringt Nachrüstantrieb auf den Markt

Der Antriebsspezialist Swytch Bike (England) bringt einen nachrüstbaren Pedelec-Antrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf den Markt.
Der Akku wird am Lenker befestigt.
(Quelle: Swytch Bike)
Das System besteht aus dem Vorderrad mit Motor und dem Akku. Das Gewicht betrage ohne Akku knapp über zwei Kilogramm, der Akku selber wiege „weniger als drei Smartphones“, so der Hersteller. Die Reichweite der beiden Varianten beziffern die Briten auf 15 und 30 Kilometer. Die Ware wird aus den Niederlanden verschickt, es fallen also keine Zoll- oder Einfuhrgebühren an. Weltweit hat Swytch nach eigener Aussage bereits über 70.000 Nachrüstsysteme verkauft.
Der Akku wird über eine Halterung am Lenker angebracht und mit wenigen Handgriffen mit den Pedalsensoren sowie dem Motor verbunden. „Da das System mit wenigen Komponenten auskommt, können die meisten Menschen den Umbau auch ohne technisches Wissen oder Geschick selbst erledigen – die Hilfe eines Fachhändlers ist nicht nötig“, so Swytch.

Über Swytch Bike

Swytch Bike wurde 2017 von Oliver Montague und Dmitro Khroma mit Hilfe einer Crowdfunding-Kampagne gegründet. Ende 2022 kam die dritte Version des Systems auf den Markt. Das Unternehmen mit Sitz in London beschäftigt inzwischen mehr als 70 Mitarbeitende, 2022 lag der Umsatz bei knapp 17 Millionen Euro.
Geschäftsführer Oliver Montague: „Im Vereinigten Königreich ist bereits jedes zehnte neue E-Bike ein Swytch Bike und ich denke, dass wir mit unserer Idee auch in den deutschsprachigen Ländern punkten können. Viele Menschen sind hier bereits begeisterte Radler, und eine elektrische Unterstützung wird immer gefragter. In Zeiten steigender Kosten können wir ihnen nicht nur ein günstiges und hochwertiges System anbieten, sondern eine zugleich umweltschonende Art der Fortbewegung.“
Der Vertrieb erfolgt direkt über die Website des Herstellers mittels eines ungewöhnlichen Modells: Sofort erhältlich sind beide Versionen zum Preis von 1.199 Euro und 1.599 Euro. Wer sich auf einer Warteliste einträgt, erhält den Motor Ende März zum halben Preis.


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