Fahrrad-Nachfrage als Wachstumstreiber
25.05.2021, 14:42 Uhr
Wittich legt Jahresbilanz 2020 vor
Die Fritz Wittich GmbH, Großhandel für Fahrzeugteile, Werkstattausrüster und Fahrrad-Manufaktur in Bielefeld, hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatzplus von 8,8 Prozent auf 38,8 Millionen Euro abgeschlossen.
Die Fahrradsparte – die unter der Marke Wittich-Bikes vor allem den Fachhandel im Norden Deutschlands beliefert – erzielte 2020 ein Umsatzplus von 35,4 Prozent auf knapp unter 4 Millionen Euro. Das marktorientierte Portfolio von Wittich wie auch eine hochgefahrene Lieferfähigkeit hätten den Fahrradhändlern ermöglicht, die große Nachfrage zu befriedigen.
Im größten Geschäftsbereich, dem Handel mit Fahrzeugteilen, stieg der Umsatz um 5,2 Prozent. Wittich beliefert rund 6.000 Werkstätten und betreibt zehn Standorte in Ostwestfalen, Südwestfalen und dem Münsterland. Ein weiterer Wachstumstreiber mit einem Umsatzplus von 24,8 Prozent war der Geschäftsbereich Werkstattausrüstung. Besonders gefragt waren hier Produkte aus den Segmenten Heben, Klima, Räder / Reifen und Diagnose / Licht.
Das Jahresergebnis lag 2020 dennoch unter Vorjahr: „Das ist der Tatsache geschuldet, dass wir Preissteigerungen und Mehraufwendungen durch Corona nicht an unsere Kunden weitergegeben haben“, erklärt Geschäftsführer Matthias Wittich. In der Krise komme es eben darauf an, zusammenzuhalten. Verdoppelt wurde in 2020 deshalb auch das Spendenvolumen.
Wittich besteht seit knapp 100 Jahren und zählt aktuell 178 Mitarbeitende. Im laufenden Jahr will das Bielefelder Familienunternehmen seinen Personalstand weiter aufstocken, vor allem für den Bereich Autoteile-Kundenservice würden Mitarbeiter gesucht.