ZEG erhält EU-Zertifikat für Nachhaltigkeit

„Als größter Verbund von Fahrradfachhändlern in Europa sehen wir uns in der Pflicht, gemeinsam mit unseren Mitgliedsbetrieben das Thema Nachhaltigkeit in der Fahrradbranche voranzutreiben,“ so ZEG-Vorstand Fred Schierenbeck im Vorwort der neuen Umwelterklärung der Einkaufsgenossenschaft. „Die ZEG hat als einer der prägenden Akteure der Fahrradbranche die Aufgabe, Mobilität zukunftsfähig zu gestalten. Daher ist es für uns geradezu eine Pflicht, Nachhaltigkeit ganzheitlich auf unsere Organisation und auch über das Fahrrad hinaus zu denken und zu leben“, so Schierenbeck weiter.

Als einer der ersten Maßnahmen erfolgte bereits im letzten Jahr die Mitwirkung am Reifen-Recycling-Programm von Schwalbe durch die Genossenschaftszentrale in Köln und deren Mitgliedsbetriebe. Gleichzeitig begannen die Vorbereitungen für die Zertifizierung nach EMAS.

Das Eco Management and Audit Scheme (EMAS), auch bekannt als EU-Öko-Audit oder Öko-Audit, wurde von der Europäischen Union entwickelt und ist ein Gemeinschaftssystem aus Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung für Organisationen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen.

EMAS-geprüfte Organisationen leisten einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz, sparen am Einsatz von Ressourcen und zeigen gesellschaftliche Verantwortung. EMAS stellt sicher, dass alle Umweltaspekte von Energieverbrauch bis zu Abfall und Emissionen rechtssicher und transparent umgesetzt werden.

Die Kriterien der EMAS-Zertifizierung hat die ZEG nach eigener Darstellung als erster Fahrradhersteller in Deutschland inzwischen vollständig erfüllt und ist seit März offiziell zertifiziert. Im nächsten Schritt sollen auch die Mitgliedsbetriebe der ZEG die Möglichkeit erhalten, sich nach EMAS-zertifizieren zu lassen. Im Rahmen der ZEG-Akademie wird es dazu gezielte Schulungsangebote geben.

Der Fachhandelsverband VSF, der ZIV, Zukunft Fahrrad und Bikebrainpool präsentieren demnächst auf der Eurobike den Deutschen Nachhaltigkeitskodex.