Verkehrswende im Ruhrgebiet 22.09.2021, 08:22 Uhr

Hase Bikes rief zur Fahrraddemo durch Waltrop

Ende August rollte eine von Hase Bikes initiierte Fahrraddemonstration durch das Ruhrgebiet, für die Verkehrswende und für bessere Radwege vor Ort.
Fahrraddemonstration in Waltrop
(Quelle: Matthias Erfmann)
„Wir wollen die Autos nicht abschaffen“, sagt Kirsten Hase, Marketingleiterin von Hase Bikes und treibende Kraft hinter der Aktion. „Aber wir müssen damit aufhören, das Auto immer an die erste Stelle zu setzen, wenn wir von neuer Mobilität oder E-Mobility sprechen. Was wir wirklich brauchen, ist ein intelligenter und nachhaltiger Mobilitäts-Mix, der das Fahrrad ebenso selbstverständlich mit einbezieht wie andere Verkehrsmittel.“ 
Städte wie Kopenhagen, Paris oder London machen es vor. Hier sind fahrradorientierte Infrastrukturen entstanden, die es ermöglichen, mit dem Rad in einer Art und Weise mobil zu sein, von der man in Waltrop nur träumen kann. Die Demonstrantinnen und Demonstranten aus Waltrop, Dortmund, Recklinghausen und Umgebung bildeten eine Kolonne. Auf ihrem Weg durch die Stadt lösten sie nach eigenem Bekunden viel spontanen Beifall und Zustimmung von Passanten und anderen Verkehrsteilnehmern aus. Kirsten Hase: „Wir hatten gut 200 Teilnehmer, inklusive des Bürgermeisters von Waltrop. Ich finde, für die erste Fahrraddemo in einer Kleinstadt war das ein voller Erfolg. Die Critical Mass in Dortmund hat mit 70 Radfahrern angefangen, heute fahren da 1.500 Leute mit. Das wird mit Sicherheit nicht die letzte Demo in Waltrop gewesen sein.“



Das könnte Sie auch interessieren