Gold-Status des ADFC
21.05.2024, 08:51 Uhr
Ortlieb erneut als fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet
2015 wurde Ortlieb als erstes Unternehmen in Nordbayern als Fahrradfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Ortlieb konnte nun, nach 2021, erneut das begehrte Siegel „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Gold“ erreichen.
Vergeben wird die seit 2017 EU-weite Zertifizierung durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband führt aus: „Ortlieb unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt auch dem Unternehmen Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“
Fahrradfreundliche Arbeitgeber sparen Ressourcen und setzen Finanzen sinnvoll ein: Fahrradparken ist unterm Strich günstiger und benötigt weniger Raum als Pkw-Parkplätze. Wer Beschäftigte aufs Rad bringt, profitiert gleich mehrfach. Regelmäßige Bewegung stärkt nachweislich die Gesundheit und hebt die Motivation.
Ortlieb CEO Martin Esslinger erläutert: „Wir freuen uns sehr, dass Ortlieb erneut dieses Zeichen der Anerkennung erreicht hat. Wir engagieren uns natürlich nicht nur seit fast zwei Jahrzehnten bei Aktionen und Kampagnen wie ´Stadtradeln, Mit dem Rad zur Arbeit´, sondern uns ist es natürlich auch wichtig, für unsere Mitarbeitenden beste Voraussetzungen zu schaffen, um mit dem Rad pendeln zu können. Dies gehört bei Ortlieb auch zur authentischen Nachhaltigkeit.“
Neben Angeboten, wie Bikeleasing, bietet Ortlieb entsprechende Plätze, um die Fahrräder sicher und trocken abstellen und bei Bedarf laden zu können. Umkleidemöglichkeiten, Duschen, Spinde und Schuhtrockner werden ebenfalls bereitgestellt. Eine eigene kleine Fahrradwerkstatt und Workshops um die Basics der Fahrradreparatur zu erlernen, sowie der Einsatz für sichere Infrastruktur für die lokalen Arbeitswege zählen ebenfalls zum Portfolio.
Bedeutung für die Mitarbeiter-Gesundheit
Der ADFC erklärt Unternehmen, die den Radverkehr systematisch fördern und sich zertifizieren lassen, zu Gewinnern: Wenn mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit kommen, wird damit Bewegungsmangel vorgebeugt. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage - und ein niedrigeres Infektionsrisiko. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements – denn auch die Mobilität der Mitarbeitenden ist Teil der CO2-Bilanz. Und auch im Wettbewerb um Fachkräfte zählen attraktive Angebote rund ums Radfahren.