Mit Rücksicht und klaren Regeln 06.05.2021, 09:45 Uhr

Aktionstag „sicher.mobil.leben” fokussiert Verkehrssicherheit für Radfahrende

Zur Stärkung der Verkehrssicherheit wird seit 2018 bundesweit jährlich der Aktionstag „sicher.mobil.leben” organisiert. In diesem Jahr war am 5. Mai das Submotto Programm: „Radfahrende im Blick”.
(Quelle: Gib Acht im Verkehr)
Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Baden-Württembergs, Thomas Strobl, betont: „Rücksicht und klare Regeln sind für die Verkehrssicherheit unerlässlich – und retten Leben!“. 2018 wurde dazu erstmals der bundesweite Aktionstag „sicher.mobil.leben” zur Stärkung der Verkehrssicherheit ins Leben gerufen. Am 5. Mai standen dieses Jahr die Radfahrenden im Mittelpunkt.
Bundesweit kontrollierte die Polizei mit mehreren Tausend Beamten die Situation auf den Straßen. Neben den Verkehrsüberwachungsmaßnahmen standen vor allem auch präventive Botschaften rund um das Thema im Vordergrund. Mit dem Anstieg der Fahrrad- und E-Bike-Fahrer im letzten Jahr erhöhte sich auch die Anzahl der polizeilich registrierten Fahrradunfälle sowie der verletzten Radfahrenden. Im Vergleich zum Vorjahr verunglückten 2020 bundesweit mehr als 92.000 Radfahrende (5,7 Prozent über Vorjahr). Mit dem Aktionstag soll so auch die „Vision Zero”, das heißt ein Straßenverkehr ohne Getötete oder Schwerverletzte, vorangetrieben werden.
Das Hauptaugenmerk des Aktionstages lag darin, ein regelkonformes Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden in Bezug auf den Radverkehr zu erreichen und die gegenseitige Rücksicht zu fördern. Dabei orientierten sich die polizeilichen Maßnahmen an den gängigen Problemfeldern wie zum Beispiel dem technischen Zustand der Fahrräder, der Verkehrstüchtigkeit, dem Seitenabstand beim Überholen oder auch dem Parken auf Rad- und Fußwegen.
Unterstützt wird „sicher.mobil.leben” durch den Fahrrad-Club ADFC, den Automobil-Club ADAC sowie den Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Deutsche Verkehrswacht (DVW). Zeitgleich startete in Baden-Württemberg, dem diesjährigen Initiator, die Präventionskampagne „Abgefahren – Ra(d)geber Verkehr“. Diese soll alle Verkehrsteilnehmenden für die Probleme und Gefahren im Radverkehr sensibilisieren und die gegenseitige Achtsamkeit sowie das Verständnis füreinander stärken. „Angesichts steigender Unfallzahlen im Bereich des Radverkehrs möchten wir mit unserer Präventionskampagne nachhaltig alle Verkehrsteilnehmenden erreichen. Insbesondere den vermeintlich schwächeren Verkehrsteilnehmenden wollen wir nicht nur einen, sondern 365 Tage im Jahr die erforderliche Aufmerksamkeit zukommen lassen“, so Innenminister Thomas Strobl.



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