Decathlon steigert Online-Umsatz um 30 Prozent

Während der Corona-Pandemie haben die Menschen offenbar mehr Lust auf Bewegung und Sport bekommen - das spiegelt sich in den Ergebnissen des Sportartikelhändlers und -herstellers Decathlon für das Geschäftsjahr 2021 wider.

Die Einnahmen der Mulliez-Tochter stiegen weltweit um 21 Prozent auf die Rekordsumme von 13,8 Milliarden Euro. In Frankreich hat Decathlon 324 Filialen und 22.500 Mitarbeiter und erzielt ein Viertel seines Gesamtumsatzes. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen dort 4,2 Milliarden Euro verdient, was einem Anstieg von rund 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Den Gewinn konnte Decathlon im vergangenen Jahr auf 913 Millionen Euro steigern, das bedeutet ein Wachstum von 66 Prozent im Verhältnis zum Vorjahr (2020: 550 Mio. Euro).  

Insbesondere im Bereich E-Commerce konnte der Konzern stark wachsen. Der Online-Einnahmen steigerten sich um 30 Prozent, nachdem Decathlon bereits während der Lockdowns im Jahr 2020 ein solides Wachstum erzielte (im Vergleich: 2019 waren es nur 8 Prozent). Der E-Commerce macht nun 21 Prozent des Gesamtumsatzes aus, was fast 3 Milliarden Euro entspricht.

In Deutschland ist das Unternehmen 2021 mit einem Netto-Umsatz von 700 Millionen Euro besser durch die Krise gekommen als der Gesamtkonzern. Aktuell betreibt Decathlon 1.747 Filialen in sechzig Ländern weltweit und beschäftigt rund 105.000 Mitarbeiter.