Fahrradimporte aus China 03.09.2024, 10:07 Uhr

EU leitet neue Anti-Dumping-Untersuchung ein

In einem neuen Amtsblatt der Europäischen Union vom 29. August 2024 wurde die Einleitung einer neuen Überprüfung wegen des bevorstehenden Auslaufens der Anti-Dumping-Maßnahmen gegenüber den Einfuhren von Fahrrädern mit Ursprung in China verkündet.
Die EU prüft eine Verlängerung der Anti-Dumping-Maßnahmen gegen China-Importe.
(Quelle: Shutterstock/Tomas Ragina)
Bei der Europäischen Kommission ging am 24. Mai 2024 im Namen des Wirtschaftszweigs der Union für Fahrräder vom Verband der europäischen Fahrradhersteller European Bicycle Manufacturers Association (EBMA) ein Antrag auf Einleitung einer Überprüfung über den Schutz gegen gedumpte Einfuhren aus nicht zur Europäischen Union gehörenden Ländern ein. Die Überprüfung betrifft Zweiräder und andere Fahrräder (einschließlich Lastendreirädern, aber ausgenommen Einräder), ohne Motor.
Der Antrag wurde damit begründet, dass bei einem Auslaufen der Maßnahmen mit einem Anhalten des Dumpings und einer weiteren Schädigung des Wirtschaftszweigs der Union zu rechnen sei. Die Untersuchung soll binnen zwölf Monaten, spätestens jedoch 15 Monate nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung abgeschlossen sein. Für diese Dauer werden die Anti-Dumping-Maßnahmen verlängert.


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