Radverkehr in Mittenwald
04.12.2024, 09:25 Uhr
Bürgerversammlungsantrag fordert Fußgängerzonen-Verbot für Bikes
An der Bürgerversammlung Mittenwald ist der Antrag gestellt worden, Fahrräder vom Obermarkt, das Zentrum Mittenwalds in Bayern, zu verbannen.
Der Antrag sieht vor, jegliches Radfahren in der Fußgängerzone im an der deutsch-österreichischen Grenze gelegenen Ort zu untersagen. Die Antragstellerin, Gabriele Hobmeier, führt rücksichtsloses Fahrradfahren über den vollbesetzten Obermarkt als Grund für den Vorstoß an.
Besonders in der Sommersaison sei das Problem gravierend, und seit der Verbreitung von E-Bikes habe sich die Situation noch verschärft. Ihre vorgeschlagene Regelung: Eine ähnlich Sperre wie die für Pkw und Lkw, die die Straße nur zwischen 5 und 10 Uhr befahren dürfen. In umliegenden Städten wie Murnau und Garmisch-Partenkirchen funktioniere ein solches Fahrradverbot gut.
Rechtlich ist der Obermarkt allerdings gar keine offiziell ausgewiesene Fußgängerzone, sondern eine Ortsstraße, die lediglich ab 10 Uhr vormittags für den allgemeinen Kraftfahrverkehr gesperrt ist. Fahrräder dürfen den Obermarkt ganztägig und in beide Richtungen befahren. Ferner ist seit den 1990er-Jahren dort kein Unfall zwischen Fußgängern und Radfahrern registriert worden. Bürgermeister und Stadtverwaltung wollen daher an der bisherigen Regelung festhalten.
Besonders in der Sommersaison sei das Problem gravierend, und seit der Verbreitung von E-Bikes habe sich die Situation noch verschärft. Ihre vorgeschlagene Regelung: Eine ähnlich Sperre wie die für Pkw und Lkw, die die Straße nur zwischen 5 und 10 Uhr befahren dürfen. In umliegenden Städten wie Murnau und Garmisch-Partenkirchen funktioniere ein solches Fahrradverbot gut.
Rechtlich ist der Obermarkt allerdings gar keine offiziell ausgewiesene Fußgängerzone, sondern eine Ortsstraße, die lediglich ab 10 Uhr vormittags für den allgemeinen Kraftfahrverkehr gesperrt ist. Fahrräder dürfen den Obermarkt ganztägig und in beide Richtungen befahren. Ferner ist seit den 1990er-Jahren dort kein Unfall zwischen Fußgängern und Radfahrern registriert worden. Bürgermeister und Stadtverwaltung wollen daher an der bisherigen Regelung festhalten.