„Innenstädte nicht zuerst Parkplätze“ 21.08.2024, 11:14 Uhr

Deutscher Städtetag weist FDP-Vorschlag zu Autoverkehr zurück

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, äußert sich kritisch gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Helmut Dedy
(Quelle: Deutschher Städtetag / Frank Nürnberger)
Die FDP-Parteispitze hat ein Papier mit dem Titel „Fahrplan Zukunft – Eine Politik für das Auto“ vorgestellt. Die FDP fordert, dass Fahrradstraßen oder Fußgängerzonen nur mit umfassenden Konzepten und unter Einbeziehung der Anwohner sowie Berücksichtigung wirtschaftlicher Interessen eingerichtet werden sollen.  erfolgen sollen sowie kostenloses Parken, ein günstiges, deutschlandweites Flatrate-Parken, kein Tempolimit auf Autobahnen, Führerschein ab 16 Jahren, Ablehnung von Diesel-Stilllegungen, mehr Ortsumgehungen und Straßenerweiterungen im ländlichen Raum, Digitalisierung im Verkehr zur Reduzierung von Staus, effiziente Baustellen durch Schichtarbeit und Prämien für pünktliche Fertigstellung, autonomes Fahren und Förderung der Formel 1.
Das wird in der Öffentlichkeit aktuell diskutiert. Zu den Vorschlägen in dem Papier sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): „Wir wollen Städte für Menschen. Deshalb klingen Forderungen nach autogerechten Innenstädten wie von vorgestern. Innenstädte sind nicht zuerst Parkplätze. Aber solange niemand auf die Idee kommt, die Formel 1 in der Fußgängerzone fahren zu lassen, bleiben wir gelassen.“
Das vollständige FDP-Papier findet sich hier.


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