Zur Bundestagswahl 2025
20.01.2025, 12:39 Uhr
Reformagenda der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand
Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand, in der auch der HDE Mitglied ist, präsentiert ihre Wahlforderungen zur Bundestagswahl 2025 und appelliert an die Politik, die notwendigen Reformen entschlossen anzugehen, um die Zukunftsfähigkeit des Mittelstandes zu gewährleisten.
Entlastung und Zukunftsfähigkeit des Mittelstands sollen stärker in den öffentlichen Diskurs rücken.
(Quelle: Shutterstock / hydebrink)
Der Mittelstand, als Herzstück der deutschen Wirtschaft, benötigt Rahmenbedingungen, die ihm nicht nur Freiräume verschaffen, sondern ihn nachhaltig entlasten und gezielt für die Herausforderungen der Zukunft rüsten. Als zentrale und prioritäre Handlungsfelder der neuen Bundesregierung nennt die AG Mittelstand den Bürokratieabbau für den Mittelstand konsequent und spürbar voranzutreiben, die Fachkräftebasis zu sichern, die analoge wie digitale Infrastruktur zu modernisieren sowie steuerliche und regulatorische Reformen vorzunehmen.
Zentrale Reformbereiche
Wachsende regulatorische Anforderungen und immer umfangreichere Dokumentationspflichten belasten den betrieblichen Alltag massiv und nehmen wertvolle Ressourcen in Anspruch, die für Innovation, Kundennähe und Transformation dringend benötigt werden. Die bisherigen politischen Reformansätze reichen nicht aus, um den notwendigen Wandel zu bewirken.
Zudem soll ein modernes und einfacheres Steuerrecht Investitionen erleichtern. Regulierungen im Rahmen der Energiewende sollen praxisnah gestaltet werden, damit nachhaltige Konzepte ohne Wettbewerbsnachteile umgesetzt werden können.
In Sachen Infrastruktur sind laut der AG Mittelstand dringende Investitionen in die Digitalisierung und den Ausbau der Verkehrswege notwendig. Eine leistungsfähige Infrastruktur bildet die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum. Auch der Fachkräftemangel spielt eine entscheidende Rolle. Neben der Förderung beruflicher Bildung fordert die Arbeitsgemeinschaft gesteuerte Zuwanderung und gezielte Strategien zur Sicherung der Fachkräftebasis.
Ebenfalls sind Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft essenziell für die Resilienz des Mittelstands. Wirtschaftskreisläufe sollen gezielt gefördert werden, während Berichts- und Dokumentationspflichten reduziert und praxistauglich gestaltet werden müssen, um Überforderung zu vermeiden. Auch die Haushaltspolitik muss zukunftsorientiert ausgerichtet sein und durch nachhaltige Finanzplanung die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands langfristig sichern.
Die vollständige Mittelstandagenda der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand zur Bundestagswahl 2025 ist hier zu lesen.