Trend bestätigt sich 14.10.2024, 10:19 Uhr

Beantragte Insolvenzen steigen zweistellig

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2024 um 13,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen.
Insolvenzanmeldungen steigen weiter deutlich.
(Quelle: Shutterstock/Vitalii Vodolazskyi)
Mit Ausnahme des Juni 2024 (+6,3 Prozent) liegt laut Destatis die Zuwachsrate damit seit Juni 2023 im zweistelligen Bereich. Im Juli 2024 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1.937 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 22,1 Prozent mehr als im Juli 2023. Die Forderungen der Gläubiger aus den im Juli 2024 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 3,2 Milliarden Euro.
Bezogen auf 10.000 Unternehmen gab es im Juli 2024 in Deutschland insgesamt 5,6 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10.000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 10,8 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe mit 8,5 Insolvenzen und die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 7,9 Fällen sowie das Gastgewerbe mit 7,2 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen.



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