Studie des EHI 02.06.2022, 09:45 Uhr

Handel setzt vermehrt auf virtuelle Erlebnisse

Omnichannel-Services gewinnen im Handel an Relevanz: Laut einer Studie des EHI Retail Institute bietet ein Großteil der deutschen Händler schon jetzt Click & Collect, Instore-Order und Co. an.
Omnichannel-Services gewinnen im Handel an Relevanz.
(Quelle: Shutterstock / 3rdtimeluckystudio)
In der Studie „Connected Retail 2022” kam das Forschungs- und Beratungsinstitut EHI zu dem Ergebnis, dass der Handel sich in Zukunft vermehrt auf Omnichannel-Services konzentrieren wird, doch gerade eine funktionierende IT stellt eine Hürde für die Umstellung dar. Die Vernetzung von stationärem und Online-Handel geht dabei mit schnelleren Liefergeschwindigkeiten und virtuellen Einkaufserlebnissen einher. 94,5 Prozent der befragten Unternehmen bieten den Kunden und Kundinnen bereits die Möglichkeit, Informationen über die Verfügbarkeit stationärer Bestände im Online-Shop zu erhalten.
Weiterhin lässt sich die Kundschaft im Geschäft vermehrt via Instore-Order-Service Produkte nach Hause liefern – 70,3 Prozent der Händler oder Händlerinnen bieten diesen Service bereits jetzt an und 15,3 Prozent planen dies für die Zukunft. Mehr als zwei Drittel der Studienteilnehmenden (69,4 Prozent) setzen außerdem auf die Möglichkeit zur stationären Rückgabe von Produkten, die online bestellt worden sind.
Voraussetzung für einen profitablen Omnichannel-Ansatz ist eine funktionierende Technologie, die mehr als zwei Dritteln der Händler und Händlerinnen (70,4 Prozent) momentan noch Sorgen bereitet. Weitere Schwierigkeiten sind der Fachkräftemangel (49,6 Prozent) sowie Logistikprobleme (43,5 Prozent).



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