Neun Millionen Deutsche wollen Fahrräder kaufen

Fünf Millionen Fahrräder konnten die Händlerinnen und Händler 2020 verkaufen – das entspricht einem Plus von fast 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und auch in der nahen Zukunft könnte das Geschäft hierzulande weiter gut laufen, wie Daten des Statista Global Consumer Survey nahelegen.

Von den rund 3.100 in Deutschland befragten Menschen wollen sich 11,5 Prozent ein neues Rad anschaffen. Bei 83 Millionen Einwohnern und Einwohnerinnen entspräche dies theoretisch neun Millionen Fahrrädern, ein Wert der wohl nicht zu erreichen ist. Es zeigt aber, wie hoch das Fahrrad weiter im Kurs bleibt. 

Nur in Polen ist dieser prozentuale Anteil mit 11,6 Prozent minimal höher, wie die Grafik zeigt. Auch in der Schweiz und in Italien liegt der Anteil über oder bei zehn Prozent. Spanien (9,3 Prozent), die Niederlande (9,2 Prozent) und Österreich (8,9 Prozent) liegen noch vor Frankreich und Schweden mit jeweils 8,2 Prozent. Weniger enthusiastisch sind die Verbraucherinnen und Verbraucher dagegen auf den britischen Inseln: Hier planen nur 7,4 Prozent der Umfrageteilnehmenden einen Fahrradkauf innerhalb der nächsten zwölf Monate.

Basis der Befragung waren 2.100 (in Deutschland 3.100) Menschen zwischen 18 und 64 Jahren je Land. Die Befragung wurde zwischen Juli 2020 und Juni 2021 durchgeführt.