Ifo-Umfrage
26.11.2024, 10:02 Uhr
Trotz Trump-Effekt sind deutsche Exporterwartungen leicht gestiegen
Laut einer Umfrage des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Stimmung in der deutschen Exportindustrie leicht verbessert. Die Ifo-Exporterwartungen stiegen im November auf minus 5,9 Punkte von minus 6,5 Punkten im Oktober.
Der Dollar hat seit der US-Wahl deutlich aufgewertet, was sich auf den Handel zwischen den USA und Deutschland auswirkt.
(Quelle: Shutterstock/Andrew Angelov)
Nichtsdestotrotz blickt die Industrie generell eher zurückhaltend auf die Entwicklung des Auslandsgeschäfts. Am stärksten ist weiterhin die Metallindustrie betroffen, wo deutliche Rückgänge beim Export erwartet werden.
„Die Unternehmen sind verunsichert, warten aber noch ab, welche Handelspolitik Trump letztendlich umsetzen wird“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Zudem hat der Dollar nach der Wahl kräftig aufgewertet, wovon die Exporteure profitieren können.“
Auch in der Automobilbranche rechnen die Unternehmen mit einer Verringerung, aber nicht mehr so stark wie noch im Vormonat. Im Maschinenbau gibt es seit Monaten eine leicht negative Tendenz. In der chemischen Industrie gleichen sich positive und negative Aussichten nahezu aus. Die Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken stehen am besten da und erwarten steigende Exporte.
„Die Unternehmen sind verunsichert, warten aber noch ab, welche Handelspolitik Trump letztendlich umsetzen wird“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Zudem hat der Dollar nach der Wahl kräftig aufgewertet, wovon die Exporteure profitieren können.“
Auch in der Automobilbranche rechnen die Unternehmen mit einer Verringerung, aber nicht mehr so stark wie noch im Vormonat. Im Maschinenbau gibt es seit Monaten eine leicht negative Tendenz. In der chemischen Industrie gleichen sich positive und negative Aussichten nahezu aus. Die Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken stehen am besten da und erwarten steigende Exporte.