Umfrage
20.11.2024, 09:05 Uhr
US-Wirtschaftsexperten pessimistisch
Laut einer aktuellen weltweiten Umfrage unter Wirtschaftsexperten, dem Economic Experts Survey, befürchten die Befragten eine Zunahme politischer Instabilität und eine Verschlechterung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen.
Wirtschaftsexperten fürchten eine protektionistische Handelspolitik der US-Regierung.
(Quelle: Shutterstock/inray27)
Ifo-Forscher Niklas Potrafke ergänzt: „Die US-amerikanischen Wirtschaftsexperten sind bereits seit einem Jahr sehr pessimistisch. Ihre Sorge ist deutlich stärker als bei Experten aus anderen Ländern, dass ihr Heimatland politisch instabiler wird.“
Während die Befragten in den anderen Weltregionen eine Verbesserung der politischen Stabilität in ihren Ländern beobachten (+10 Punkte), nehmen die US-Experten eine deutliche Verschlechterung (-22 Punkte) wahr. „Politische Unsicherheiten sind ein Risiko für Investitionen und können zu einem Rückgang des Wirtschaftswachstums führen“, sagt Potrafke. Für die USA seien die Einschätzungen der vierteljährlich stattfindenden Umfrage zur politischen Stabilität seit einem Jahr kontinuierlich negativ. „Die Unfähigkeit von Politikern, gemeinsame Lösungen für drängende Probleme zu finden, könnte das Fundament der Globalisierung gefährden“, konkretisiert Potrafke.
Zudem erwarten 48 Prozent der befragten Experten in den USA eine Zunahme des Protektionismus in der US-Handelspolitik. Dazu zählt die Beschränkung von Handelsaktivitäten, unter anderem durch Zölle. „Länder, die sich vom internationalen Handel abschotten, wachsen langsamer als stark globalisierte Länder“, erklärt Potrafke.
Während die Befragten in den anderen Weltregionen eine Verbesserung der politischen Stabilität in ihren Ländern beobachten (+10 Punkte), nehmen die US-Experten eine deutliche Verschlechterung (-22 Punkte) wahr. „Politische Unsicherheiten sind ein Risiko für Investitionen und können zu einem Rückgang des Wirtschaftswachstums führen“, sagt Potrafke. Für die USA seien die Einschätzungen der vierteljährlich stattfindenden Umfrage zur politischen Stabilität seit einem Jahr kontinuierlich negativ. „Die Unfähigkeit von Politikern, gemeinsame Lösungen für drängende Probleme zu finden, könnte das Fundament der Globalisierung gefährden“, konkretisiert Potrafke.
Zudem erwarten 48 Prozent der befragten Experten in den USA eine Zunahme des Protektionismus in der US-Handelspolitik. Dazu zählt die Beschränkung von Handelsaktivitäten, unter anderem durch Zölle. „Länder, die sich vom internationalen Handel abschotten, wachsen langsamer als stark globalisierte Länder“, erklärt Potrafke.