Corona-Lockdown 15.12.2020, 14:42 Uhr

Fahrradverbände erwarten reibungslose Ersatzteilversorgung des Fachhandels

Mehrere Fahrradverbände begrüßen die Corona-Maßnahmen der Politik und gehen davon aus, dass die Ersatzteilversorgung der Fachgeschäfte weiter möglich bleibt.
Die Fahrradverbände erwarten eine reibungslose Versorgung der Fachwerkstätten mit Ersatzteilen.
(Quelle: VSF)
Die Bico, der Bundesinnungsverband Zweirad-Handwerk, der Bundesverband Zukunft Fahrrad, der Verband des Deutschen Zweiradhandels, der Verbund Service und Fahrrad sowie der Zweirad-Industrie-Verband begrüßen, dass Fahrradwerkstätten geöffnet bleiben können und Radfahrer damit Zugang zu Reparaturen und Ersatzteilen haben. Sie gehen zudem davon aus, dass Warenlieferungen an den Fahrradhandel weiterhin möglich sind, da nur so die Versorgung mit Ersatzteilen sichergestellt werden kann. Fahrräder seien Garant für infektionssichere Mobilität im Alltag und würden helfen, Kontakte zu reduzieren. Das habe sich in der „ersten Welle“ bereits eindrücklich gezeigt.
Der Bedarf an Fahrrädern ist auch im Verkauf weiterhin hoch. Anders als in anderen Jahren üblich, reißt die Nachfrage in diesem Winter nicht ab. Viele Verbraucher wollen neu aufs Rad steigen und sich auch in diesen Tagen ein Fahrrad oder E-Bike kaufen. Neben der Infektionssicherheit stärkt Radfahren das Immunsystem und die Lunge. Die unterzeichnenden Verbände empfehlen Bund und Ländern daher, den Verkauf von Fahrrädern, E-Bikes und Zubehör in im stationären Handel sobald es das Infektionsgeschehen zulässt ohne Verzug wieder zu ermöglichen. Sie hoffen, dass dies Anfang Januar der Fall ist. Bereits im Frühjahr hat der Fahrradfachhandel umfassende Hygienekonzepte vorgelegt, um das Infektionsrisiko in den Geschäften zu minimieren, auf diese Erfahrung kann zurückgegriffen werden.
Die Verbände begrüßen die Beschlüsse von Bund und Ländern am Sonntag als folgerichtig. Angesichts des sich seit Wochen zuspitzenden Pandemie-Geschehens seien entschlossene weitere Maßnahmen zur Eindämmung notwendig, um großen Schaden von Bevölkerung und Wirtschaft abzuwenden. Im internationalen Vergleich hat sich gezeigt, dass ein Lockdown von einigen Wochen ein wirksames Mittel ist, um die Covid-19 Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. 
Unterzeichnet haben das Schreiben Jörg Müsse (Geschäftsführer Bico), Franz-Josef Feldkämper, (Bundesinnungsmeister Bundesinnungsverband Zweirad-Handwerk), Wasilis von Rauch (Geschäftsführer Bundesverband Zukunft Fahrrad e.V.), Thomas Kunz (Geschäftsführer Verband des Deutschen Zweiradhandels), Uwe Wöll, (Geschäftsführer Verbund Service und Fahrrad) und Ernst Brust (Geschäftsführer Zweirad-Industrie-Verband).



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