Inklusive Mobilität
24.10.2024, 09:13 Uhr
Zukunft Fahrrad kooperiert mit Radeln ohne Alter Deutschland
Der Branchenverband Zukunft Fahrrad und Radeln ohne Alter Deutschland (ROAD), ein Verein, der sich mit kostenlosen Rikscha-Fahrten für die Teilhabe von Menschen mit eingeschränkter Mobilität einsetzt, sind eine Kooperation eingegangen.
Gemeinsam engagieren sich Zukunft Fahrrad und Radeln ohne Alter Deutschland für inklusive, nachhaltige Mobilität für alle Altersstufen sowie für lebenswerte Städte und Kommunen und ein gutes Miteinander – nicht nur im Straßenverkehr. Als Dachorganisation setzt sich Radeln ohne Alter Deutschland für mobilitätseingeschränkte Menschen deutschlandweit ein: 2.200 Freiwillige sind dafür bereits an 150 Standorten im Einsatz. Allein im Jahr 2023 wurden über 230.000 Rikscha-Kilometer geradelt und rund 35.000 Fahrgäste befördert.
Natalie Chirchietti, Gründerin und Geschäftsführerin von Radeln ohne Alter: „Im nächsten Jahr wollen wir noch inklusiver werden und die Lücken auf unserer Deutschlandkarte weiter schließen, indem wir mit Hilfe von Spenden mindestens 100 weitere Fahrrad-Rikschas auf die Straße bringen – und so noch vielen weiteren Menschen Lebensfreude und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.“
Elena Laidler-Zettelmeyer, Leiterin strategische Kooperationen bei Zukunft Fahrrad, ergänzt: „Verkehrsplanung richtet sich noch immer weitgehend nach dem Auto, dabei hat ein großer Teil der Bevölkerung gar nicht die körperlichen oder finanziellen Voraussetzungen, um Auto zu fahren. Dazu gehören Kinder, ältere Menschen, Menschen mit geringem Einkommen und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Wenn Städte und Kommunen ihre Radwegenetze und ihre Infrastruktur richtig planen, integrativ gestalten und benutzerfreundlich umsetzen, eröffnen sich neue Freiheiten für alle. Und die Fahrradwirtschaft bietet passgenaue Produkte: vom Laufrad bis zum Spezialrad.“