Standort, Termin, Zielgruppe
16.02.2023, 11:35 Uhr
Spezi stellt neues Messekonzept vor
Nach drei Jahren Pause kehrt die renommierte Spezialradmesse „Spezi“ 2023 zurück. An einem neuen Standort und mit frischen Messemachern.
Die Spezi findet im April nach langer Corona-Pause wieder statt.
(Quelle: Internationale Spezialradmesse Spezi)
Gut zehn Wochen vor Start der Spezi am 29. April ist das neue Veranstaltungsgelände im baden-württembergischen Lauchringen mit aktuell etwa 70 Ausstellern und über 100 Marken bereits jetzt sehr gut gebucht: „Wir sind auf dem besten Wege, schon im ersten Jahr der neuen Spezi den Allzeit-Rekord von 2019 zu brechen. Das alte Gelände wäre jetzt schon voll, aber mit dem neuen Gelände haben wir viele zusätzliche Möglichkeiten. Der Zuspruch aus der Branche ist überwältigend, unter Rad- und Zubehörherstellern gleichermaßen“, ist Florian Wolf vom neuen Veranstalter und Liegeradhersteller Wolf & Wolf begeistert. Das Team um Florian und Gabriel Wolf sowie Franz Furmaniak hatte die Organisation der Spezi 2022 vom Messegründer Hardy Siebecke übernommen. „Wir waren selbst überrascht, als Hardy uns fragte, ob wir die Spezi weiterführen wollen. Das war nicht nur ein großer Vertrauensbeweis, sondern auch Antrieb, die Spezi in eine neue Zukunft zu führen“, so Furmaniak.
Mit dem Spezialrad in die Mitte der Gesellschaft
Zur behutsamen Modernisierung der Spezi gehört die Erweiterung des Blickwinkels weg vom klassischen Begriff des „Spezialrads“ hin zu zeitgemäßen und richtungweisenden Mobilitätslösungen. „Die klassische Spezi war immer Avantgarde. Aber viele Lösungen, die vor zehn Jahren als Nischenprodukte galten, sind heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen, zum Beispiel Cargobikes oder dreirädrige Liegeräder mit Elektro-Unterstützung. Diese Potenziale wollen wir weiter ausbauen“, erklärt Co-Geschäftsführer Gabriel Wolf die Fokusverschiebung und ergänzt: „Die ökologische und soziale Verkehrswende entscheidet sich auch daran, wie gut die Fahrradbranche die immer individueller werdenden Mobilitätsbedürfnisse moderner Menschen erfüllen kann. Unsere Aussteller geben die Antworten.“ Bereits Anfang Februar freuen sich die Messe-Macher über mehr als 22 neue Aussteller mit spannenden Produkten aus den Kategorien Cargobikes, Velomobile, Rehabikes, Handbikes und Zubehör.
Zur zweitägigen Messe gehören neben den Angeboten von Fahrrad- und Zubehörherstellern ein umfangreiches Samstag-Abendprogramm direkt auf dem Gelände, zahlreiche Vorträge sowie das beliebte „Erfinderlabor“, wo sich Hobby-Ingenieure mit Profis treffen.
Neuer Standort als Erfolgsfaktor
Am neuen Standort, einem ehemaligen Textilfabrikationsgelände, will der Veranstalter dem Publikum und den Ausstellern eine Messe der kurzen Wege und offenen Begegnungen anbieten. Alle Aussteller teilen sich eine einzige Halle mit 5.500 Quadratmetern Fläche. Direkt angeschlossen ist eine 700 Meter lange Teststrecke, direkt auf dem Gelände. Eine zweite, 1.500 Meter lange Strecke außerhalb steht ebenfalls zur Verfügung.
Neue Webseite, Online-Tickets, Schlafplatzbörse
Auf der vollkommen neu gestalteten Website steht erstmals ein Online-Ticket-Vorverkauf zur Verfügung. Schlangen am Einlass soll es keine geben. „Wir ermuntern alle Interessierten, das Ticket vorab online zu kaufen. Am Gültigkeitstag kann es auch für den Waldshuter Tarifverbund genutzt werden. Das ist ein absoluter Mehrwert für Umwelt und Geldbeutel“, rät Florian Wolf. Die Veranstalter bieten außerdem kostengünstige Schlafsack- und Zeltschlafplätze an. Die Region zwischen Bodensee, Basel und Zürich bietet zudem viele weitere Übernachtungsmöglichkeiten in jeder Preisklasse, die großteils über die Hochrheinbahn erreichbar sind. Fahrrad-Anreisende will Wolf & Wolf mit einer „Wall of Fame“ ehren, während neue kulinarische Angebote den Festcharakter der Spezi weiter stärken sollen: „Bei allen Neuerungen ist uns wichtig, den legendären Charakter der Spezi als Fest und Treffpunkt, mit viel Austausch und wenig Konkurrenz zu erhalten und zu stärken“, so Florian Wolf.