Erfolgreiche Finanzierungsrunde 31.01.2022, 11:10 Uhr

Belgischer E-Bike-Hersteller sammelt 80 Millionen Dollar ein

Das belgische E-Bike Start-up Cowboy hat eine weitere Finanzierungsrunde über 80 Millionen Dollar erfolgreich abgeschlossen.
Der E-Bike-Hersteller Cowboy erhält frisches Kapital.
(Quelle: Cowboy)
Nach zwei vorherigen Runden addiert sich das Gesamtvolumen laut Angaben der FAZ auf rund 120 Millionen Dollar. Die neue Finanzierungsrunde wird von den Investmentfirmen Siam Capital, HCVC und Exor angeführt. Cowboy wurde 2017 von Adrien Roose, Karim Slaoui und Tanguy Goretti in Belgien gegründet.
Mitgründer und CEO Roose ist überzeugt: „Der E-Bike-Boom steht erst am Anfang.“ Das Unternehmen will weiter wachsen und noch im Februar in Berlin die erste deutsche Filiale eröffnen, im Mai soll der erste französische Store in Paris seine Türen öffnen. Auch sollen mit dem Erlös aus der Finanzierungsrunde die Design- und Produktionskapazitäten ausgebaut werden. Ziel sei es, mehr als 50 Prozent der Fahrradteile in Europa zu produzieren, sagt Roose. Das sei auch ein Mittel gegen die Lieferschwierigkeiten. Das Unternehmen hat allerdings noch keine Umsatzzahlen veröffentlicht und lehnt eine Stellungnahme zu der Finanzierungsrunde bisher ab.

Cowboy ist einer von Vielen

Das Start-up-Unternehmen ist nur einer von vielen Fahrradherstellern, die wirtschaftlich von der hohen Nachfrage nach Fahrrädern und E-Bikes profitieren. Auch das niederländische Konkurrenzunternehmen Vanmoof sammelte im vergangenen Herbst über 128 Millionen Euro ein. Der Markt um urbane E-Bikes wächst. 
Am 24. Januar 2022 wurde zudem bekannt, dass der niederländische Fahrradhersteller Accell vom Finanzinvestor KKR übernommen werden soll. Das Angebot soll bei 1,56 Milliarden Euro liegen. Zuletzt ging auch der deutsche Online-Händler Bike24 an die Börse.


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