Deutscher Ingenieurpreis geht nach Düsseldorf

Die Quartiersstation, errichtet im Auftrag der Stadt von der Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf (CMD), überzeugte die Jury aufgrund ihrer wegweisenden städtebaulichen Integrität, hoher Nutzungszahlen und der hohen Übertragbarkeit auf andere Städte.

Im Finale des angesehenen Preises der Bundesvereinigung Straßenbau und Verkehr (BSVI) standen drei Städte: Düsseldorf, Bremen und Kiel. Kiel präsentierte sein Projekt „Veloroute“, eine besondere Form einer Fahrradstraße, während Bremen das Thema „Neues Wohnen“ im Hulsberg-Viertel mit integrierten, geteilten Mobilitätsangeboten vorstellte.

Die Mobilitätsstation Friedensplätzchen wurde im September 2022 mitten im Herzen von Unterbilk, unweit der Lorettostraße, eröffnet. Die CMD hat sie zur Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs und der Fahrradmobilität geplant, gebaut und betreibt sie. Die Preisverleihung fand am 29. September in Hannover statt, bei der Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und der Präsident des Bundesverbandes Straßenbau und Verkehrswesen e.V. (BSVI), Bernhard Knopp, den renommierten Preis an die Geschäftsführer der CMD, Rolf Neumann und Dr.-Ing. David Rüdiger, übergaben. „Das Konzept der Mobilitätsstation funktioniert, und besonders die Quartiersstationen in dicht bewohnten Vierteln haben ein enormes Potenzial,“ erklärte Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Die Mobilitätsstation am Friedensplätzchen wurde im Frühjahr 2023 aufgrund der hohen Nachfrage bereits erweitert. Sie bietet jetzt mehr Fahrradparkplätze in sicheren Quartiersgaragen und ein doppelt so großes Carsharing-Angebot. Es gibt Fahrradsammelschließanlagen, Abstellmöglichkeiten für Fahr- und Lastenräder sowie Carsharing-Fahrzeuge. Eine Sharing-Station für Leih-Fahrräder, E-Scooter und E-Roller sowie ein Lastenradautomat mit sechs Leih-Lastenrädern ergänzen das Mobilitätsangebot.