Projekt wird weiter gefördert
15.06.2021, 14:48 Uhr
Initiative Radkultur in Baden-Württemberg wird fortgeführt
Als Beitrag zur Verdopplung des Radverkehrs bis 2030 will die Initiative Radkultur des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg positive Radfahrerlebnisse ermöglichen und so den Radverkehr fördern.
„Mit der Radkultur wollen wir zeigen, wie einfach es ist, das Rad in den eigenen Alltag zu integrieren: oft ist man damit praktischer und schneller unterwegs - dazu auf gesunde und klimafreundliche Art!“, sagt Verkehrsminister Winfried Hermann. „Wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, muss der Anteil des Radverkehrs deutlich wachsen. Im neuen Koalitionsvertrag ist eine Verdoppelung auf 20 Prozent bis 2030 festgehalten. Neben dem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur trägt die Initiative Radkultur zur Steigerung der Attraktivität des Verkehrsmittels Fahrrad in Baden-Württemberg bei.“
Das Ziel des Ministeriums für Verkehr sei es, moderne und nachhaltige Mobilität zu fördern. Daran arbeite auch der Bereich Neue Mobilität bei der landeseigenen Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg, in dem die Initiative Radkultur angesiedelt ist. Bereichsleiterin Monika Burkard betont, dass die Radkultur die Menschen in Baden-Württemberg in ihrem Alltag erreichen will: „Wir alle zählen! Wenn wir es schaffen, das Rad als selbstverständliches Verkehrsmittel für unsere Alltagswege in unseren Köpfen zu verankern, entsteht eine neue Radkultur in Baden Württemberg.“
Um dieses Ziel zu erreichen, arbeite die Radkultur im Netzwerk mit Kommunen, Unternehmen und Institutionen aus ganz Baden-Württemberg zusammen. Das Herzstück ihrer Arbeit seien die Förderkommunen, von denen es im ganzen Land derzeit 17 gibt. Gemeinsam würden vielfältige Aktionen rund ums Rad geplant und durchgeführt. Mit der Kommunenförderung möchte man bezwecken, dass Städte und Gemeinden auch langfristig in die Förderung des Radverkehrs durch Mitmach- und Serviceangebote einsteigen.
Weitere Anreize zur Radverkehrsförderung würden die vielfältigen Radkultur-Module bieten. Besonders beliebt seien die Radservice-Punkte, an denen kleine Defekte am Rad selbst behoben werden können. Das Modul Rad-Check biete Sichtbarkeit und Service durch eine mobile Fahrradwerkstatt und einen für die Radfahrenden kostenlosen Rundum-Check des Rads.
Die Radkultur-Förderkommunen und die Module der Radkultur sollen so für eine große Sichtbarkeit der Radverkehrsförderung im ganzen Land sorgen und dazu motivieren, das Fahrrad in den Alltag zu integrieren und es als selbstverständliches Verkehrsmittel zu etablieren.
Die Module und Bausteine der Radkultur finden Sie hier.