Marktstudie der XXL-Gruppe 03.12.2020, 14:17 Uhr

72 Prozent der Pedelec-Käufer sind Männer

E-Bike-Käufer sind mit einem Anteil von rund 72 Prozent überwiegend männlich – zu diesem Ergebnis kommt die E-Bike-Studie 2020 der Fahrrad XXL Gruppe.
Grafik zur Altersverteilung der Elektroradkäufer
(Quelle: Fahrrad XXL)
Auch beim Familienstand zeigt sich ein deutlicher Trend: Mehr als 80 Prozent der Käufer sind in einer Partnerschaft oder verheiratet, lediglich 13 Prozent Single. Ein ausgeglicheneres Bild zeigt sich in den Altersgruppen (siehe Grafik). E-Bikes sind in nahezu allen Kohorten beliebt und nicht nur bei Senioren angesagt. Mit 25 Prozent stellt die Altersgruppe von 30 bis 39 Jahren den größten Anteil unter den E-Bike-Käufern, dicht gefolgt von den 50- bis 59-jährigen (25 Prozent). Überraschend: Sogar die 18- bis 29-Jährigen (knapp 14 Prozent) nehmen einen größeren Anteil unter den E-Bike-Käufern ein als Befragte über 60 (12 Prozent).
Doch was begeistert E-Biker besonders an den elektrischen Fahrrädern? Auf Platz eins der Kaufmotive: die geringere Anstrengung im Vergleich zum herkömmlichen Fahrrad. Aber auch der große Spaßfaktor, eine erhöhte Ausdauer auf Langstrecken und die Förderung der Gesundheit motivieren zum Kauf – bei dem vor allem eine große Akkureichweite, die Leistungsstärke des Motors und die Marke des Herstellers die Kaufentscheidung beeinflussen.
„E-Bike-Markt wird weiterwachsen“
„E-Bikes haben sich in kürzester Zeit aus der Nische heraus zur treibenden Kraft des Fahrradmarktes entwickelt. Die damit einhergehenden Innovationen führen zu einem immer vielfältigeren Markt, auf dem vom Sportler bis zum Genussfahrer fast jeder das passende Produkt findet“, unterstreicht Fahrrad XXL CEO Denis-Oliver Hoins die herausragende Stellung von Elektrorädern auf dem Fahrradmarkt. „Diese Vielfalt wird in den nächsten Jahren dazu führen, dass das E-Bike dem klassischen Fahrrad und durchaus auch dem PKW noch mehr Marktanteile streitig machen und sich breit in der Gesellschaft etablieren wird.“
Die Studie wurde im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Heilbronn durchgeführt. An der Online-Befragung nahmen im Zeitraum vom 25. April bis zum 7. Mai 1.917 Personen teil. 



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