Ernst Brust: Fahrradindustrie muss Gesamtgewicht und Bremsgewicht beachten

Lastenräder werden oft zum Kindertransport benutzt, seien aber oft nur bis 140 Kilogramm zulässiges Gesamtgewicht freigegeben, kritisiert Ernst Brust. „Die Endkunden und Endkundinnen beladen die Räder aber häufiger schwerer, mit zwei Kindern und Gepäck sind die 140 Kilogramm schnell überschritten. Darauf müssen die Hersteller reagieren“, meint Ernst Brust.

Das Gesamtgewicht und das Bremsgewicht bei Fahrrädern und Pedelecs sind entscheidend für die Sicherheit und Leistung. Das zulässiges Gesamtgewicht ist das maximale Gesamtgewicht, das ein Fahrrad oder Pedelec tragen kann, einschließlich Fahrer, Gepäck und Zubehör. Ein Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts kann zu strukturellen Schäden und Unfällen führen.

Das Bremsgewicht gibt an, bis zu welchem Gesamtgewicht das Fahrzeug noch sicher zum Stehen gebracht werden kann. Ein überladenes Fahrrad kann schwerfällig und schwer zu manövrieren sein. Zudem beeinflusst das Gewicht die Haltbarkeit.

Diese Unterscheidung ist für Kunden von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug ihren spezifischen Bedürfnissen und dem vorgesehenen Einsatzbereich entspricht. Eine Überschreitung dieser Gewichtsgrenzen kann nicht nur die Sicherheit gefährden, sondern auch die Haltbarkeit und Lebensdauer des Fahrrads oder Pedelecs beeinträchtigen.

Für Hersteller sei es von großer Bedeutung, diese Gewichtsgrenzen genau festzulegen und sicherzustellen, so Brust, damit ihre Produkte den erforderlichen Normen und Prüfanforderungen entsprechen. Dies gewährleiste die Sicherheit der Fahrer und beeinflusse gleichzeitig das Design, die Materialwahl und die Gesamtperformance der Fahrzeuge. Es sei entscheidend, dass sowohl Kunden als auch Hersteller sich der Unterschiede und der Bedeutung dieser Gewichtsgrenzen bewusst sind.