Verkehrsunfallstatistik 2024 22.08.2024, 09:57 Uhr

Leichter Anstieg bei Verletzten, weniger Verkehrstote

Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Deutschland rund 2.100 mehr Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt als im Vorjahreszeitraum, während die Zahl der Verkehrstoten leicht zurückging.
Unfall
(Quelle: Shutterstock/FotoDax)
Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht vorläufige Ergebnisse zu den Straßenverkehrsunfällen im ersten Halbjahr 2024. Insgesamt nahm die Polizei in den ersten sechs Monaten 2024 rund 1,23 Millionen Unfälle auf. Damit blieb die Zahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert (+0,1 Prozent). Bei knapp 1,09 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschaden (-0,1 Prozent), bei rund 138.300 Unfällen gab es Getötete oder Verletzte (+1,4 Prozent). Auf die Bevölkerungszahl bezogen starben im 1. Halbjahr 2024 in Deutschland durchschnittlich 15 Menschen je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner im Straßenverkehr. Sowohl gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 als auch gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 veränderte sich dieser Wert nicht.

Mehr getötete Personen auf Krafträdern

Für den Zeitraum Januar bis Mai 2024 liegen tiefer gegliederte Ergebnisse vor. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 kamen 179 Menschen auf Krafträdern ums Leben, 8 mehr als im Vorjahreszeitraum. Dagegen sank die Zahl der getöteten Pkw-Insassen um 16 Personen auf 442 und die der getöteten Fußgängerinnen und Fußgänger auf 153 (5 Personen weniger). Auch 136 Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs waren, wurden im 1.  Halbjahr 2024 im Straßenverkehr getötet, vier weniger als im Vorjahreszeitraum.

Weniger Verkehrsunfälle im Juni 2024 als im Vorjahresmonat

Im Juni 2024 sank die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 3 Prozent auf insgesamt 214.400 Unfälle. Bei 185 700 Unfällen blieb es bei Sachschaden (-1 Prozent). Bei 28.700 Unfällen kam es zu Personenschaden (-11 Prozent). Mit rund 35.500 Personen wurden 11 Prozent weniger Verkehrsteilnehmende verletzt sowie 34 Menschen weniger getötet (267) als im Juni 2023.



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