Preissteigerungen 12.05.2022, 10:20 Uhr

Weniger Zahlungsbereitschaft für Sportartikel, Möbel und Elektronik 

Nicht nur die Energiekosten steigen derzeit kräftig, sondern auch die Preise anderer Produkte. Viele Verbraucher und Verbraucherinnen wollen ihre Ausgaben reduzieren, um mit den Preissteigerungen zurecht zu kommen.
Deutsche wollen weniger Geld für Sportartikel, Möbel und Elektronik ausgeben.
(Quelle: Shutterstock/Naluenart Pimu)
Die Inflation frisst sich immer tiefer in die Budgets der Verbraucher und Verbraucherinnen. Mehr als vier von fünf Menschen in Deutschland (85 Prozent) sind aufgrund der hohen Preissteigerungen besorgt. Viele von ihnen wollen ihre Ausgaben für Möbel, Elektronik, Schmuck und Sportartikel reduzieren, um mit den steigenden Preisen zurecht zu kommen, wie aus einer repräsentativen Umfrage der Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht.
 
„Viele Haushalte werden aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten auf Anschaffungen verzichten, die nicht unbedingt notwendig sind. Das betrifft insbesondere langlebige Konsumgüter, die nicht hauptsächlich dem Ersatz dienen, wie Möbel oder bestimmte Elektronikartikel“, erläuterte PwC-Handelsexperte Christian Wulff.
Für das Gesamtjahr rechneten Volkswirte zuletzt mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von mehr als sechs Prozent in Deutschland. Die Bundesbank geht inzwischen von nahezu sieben Prozent aus. Im Jahr 2021 lag die Inflationsrate im Schnitt noch bei 3,1 Prozent.


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