Klimaschutz durch Radverkehr 27.02.2024, 09:41 Uhr

Conebi-Chef Manuel Marsilio dringt bei UN auf mehr Sicherheit für Radverkehr

Manuel Marsilio, der Generaldirektor von Conebi, hat auf einer Tagung der Vereinten Nationen für den Radverkehr als Mittel zum Klimaschutz geworben. Außerdem hat Marsilio mehr Verkehrssicherheit gefordert.
Manuel Marsilio (auf dem Großbildschirm) bei seiner Rede
(Quelle: Conebi)
In seiner Ansprache vor Verkehrsministern und Regierungsattachés aus aller Welt am 20. Februar vor dem Binnenverkehrsausschuss der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) hob der Conebi-Chef die Rolle des Fahrrads und der Fahrradindustrie im Kampf gegen den Klimawandel hervor: „Der Verkehr trägt zu etwa einem Viertel der Treibhausgasemissionen in der EU bei, und drei Viertel davon stammen aus dem Straßenverkehr: Fahrräder und E-Bikes spielen eine zentrale Rolle im Zusammenhang mit dem derzeitigen und künftigen multimodalen Rahmen. Ich hoffe, dass wir auf der nächsten COP 29 dem Fahrradverkehr besondere Aufmerksamkeit widmen werden.“
Marsilio unterstrich zudem die Notwendigkeit, dem Fahrradverkehr mehr Aufmerksamkeit zu schenken und Maßnahmen zur Reduzierung von Unfällen mit Radfahrern zu ergreifen, um sein volles Potenzial zur Verbesserung des Klimas auszuschöpfen.

Rechtssicherheit: E-Bikes sollen Fahrräder bleiben

Am zweiten Tag der Sitzung lobte die World Bicycle Industry Association (WBIA) die Bemühungen der Wirtschaftskommission für Europa (UNECE), neue Definitionen für Fahrräder zu entwickeln, und betonte die Notwendigkeit, E-Bikes in diese Definitionen aufzunehmen. Die WBIA engagiert sich aktiv in diesem Prozess und hofft, dass die neuen Definitionen bald weltweit anerkannt werden, um die sichere Nutzung der Fahrradinfrastruktur zu gewährleisten.
Manuel Marsilio und Daniela Leveratto, die technische Direktorin von Conebi, forderten zum Handeln angesichts der nicht sinkenden Zahl der Verkehrstoten unter Radfahrern seit 2010.



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