Radverkehr
25.03.2022, 13:01 Uhr
Düsseldorf erhält Millionen vom Bund für neuen Radschnellweg
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert mit 4,65 Millionen Euro die Planung einer 11,7 Kilometer langen Radschnellwegeverbindung in Düsseldorf.
Symbolbild: Radschnellweg in Sindelfingen, Baden-Württemberg
(Quelle: Shutterstock / Stefan Braeutigam)
Die geplante rund zwölf Kilometer lange Verbindung wird von der Himmelsgeister Straße in Düsseldorf-Bilk bis zur Reinhold-Schneider-Straße im Stadtbezirk Garath führen. Sie ist Teil des rund 30 Kilometer langen geplanten Radschnellwegs RS5 von Neuss über Düsseldorf bis nach Langenfeld und Monheim. Für die neue Verbindung wird mit mehr als 2.000 Radfahrenden pro Tag gerechnet. Auf einigen Abschnitten wie an der Heinrich-Heine-Universität und dem Stadtteil Benrath werden mehr als 6.000 Radfahrten pro Tag erwartet. Die Planung beginnt 2023 und die Planungskosten betragen insgesamt rund 6,2 Millionen Euro.
Klimafreundliche Mobilität
Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „In Düsseldorf werden die Menschen künftig schnell, sicher und getrennt vom restlichen Verkehr radeln können. Die Anbindung an den geplanten Radschnellweg von Neuss bis nach Langenfeld und Monheim ermöglicht noch mehr klimafreundliche Mobilität in der Region. Das ist ein gutes Angebot für Radfahrer und Pendler und überzeugt hoffentlich auch viele weitere Menschen vom Umstieg auf das Fahrrad.“
„Radfahren erlebt in der Stadt und auf dem Land einen echten Boom. Dank Pedelecs können auch längere Pendlerstrecken bequem mit dem Rad zurückgelegt werden. Deshalb brauchen wir bessere Bedingungen für Radlerinnen und Radler, um sicher, komfortabel und schnell unterwegs zu sein – wie künftig auf dem neuen Radschnellweg in Düsseldorf“, ergänzt Hendrik Schulte, Staatsekretär im Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Landesregierung investiere Rekordsummen in den Ausbau der Radinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen und hat das Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz verabschiedet, um das Rad auf eine Stufe mit Auto und Bahn zu stellen. Weitere Informationen – auch zu den bereits geförderten Projekten – finden sich hier.