Neue Fachkonferenz zu Lastenrad-Sharing feiert 2022 Premiere

Die englischsprachige Fachkonferenz Cargobike Sharing Europe behandelt schwerpunktmäßig das Thema Lastenrad-Sharing, das bereits in über 130 deutschen Kommunen angeboten wird. Rund ein Viertel der deutschen Bevölkerung ist laut Fahrrad-Monitor 2021 des Bundesverkehrsministeriums an einer Nutzung interessiert. Das gemeinschaftliche Teilen von Lastenrädern kann einen Beitrag zur Verkehrswende leisten und entwickelt sich als lukratives Geschäftsmodell. Vielfalt und Größe der Angebote wächst – von stationsbasiert bis freefloating. 

Die Cargobike Sharing Europe startet am Eröffnungstag der Mobilitätsmesse Polis Mobility mit einem Podium auf der Messebühne. Zuvor ist eine Cargobike-Sharing-Exkursion durch Köln und im Anschluss ein Netzwerktreffen für Städte geplant. Am zweiten Tag folgen Fachvorträge und Diskussionsrunden im Kongresszentrum der Messe Köln. Zu den europäischen und deutschen Partnern der Konferenz gehören die Stadt Köln, der Bundesverband Zukunft Fahrrad, das Beratungsunternehmen Tink, das Forum Freie Lastenräder, Cycling Industries Europe und das europäische Projekt City Changer Cargobike.

„Lastenräder sind ein starkes Symbol der Verkehrswende und Cargobike Sharing hat großes Potential“, erklärt Konferenzorganisator Arne Behrensen von cargobike.jetzt. „Die Zeit ist reif für eine europäische Fachkonferenz. Cargobike Sharing Europe wird Anbieter, Städte und andere Stakeholder erstmalig europaweit zusammenbringen. Und Köln ist mit wichtigen Pionierprojekten genau der richtige Ort dafür.“ 

Die Polis Mobility in Köln ist Gastgeber der Fachkonferenz Cargo Bike Sharing Europe. Thema der Messe ist die Mobilitätswende als zentraler Impulsgeber für den privatwirtschaftlichen wie öffentlichen Sektor. Der Deutsche Städtetag übernimmt die Schirmherrschaft für die Veranstaltung. Die Polis Mobility widmet sich den Fragen, Positionen und Perspektiven der Mobilitätswende als zentralem Impulsgeber sowohl für den privatwirtschaftlichen als auch den öffentlichen Sektor sowie den Bürgerinnen und Bürgern von Städten und Regionen. Dabei geht es auch um die Ausgestaltung von zukünftigen Lebensräumen, wie diese Klimaneutralität erreichen können und, welche finanziellen Mittel dafür bereitgestellt werden müssen. 

„Die heutigen Antworten auf den Klimawandel, die Urbanisierung und Digitalisierung sowie auf die großen Fragen der Mobilitätswende entscheiden, wie wir in Zukunft leben werden. Die Schirmherrschaft über die Polis Mobility zu übernehmen, lag für uns klar auf der Hand“, so Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages. Und weiter: „Städte sind Lebensraum für Generationen. Wir richten uns nach den Bedarfen der Menschen, die in ihnen leben. Die Zukunft der Stadt ist eine Stadt für Menschen. Das ist das Besondere der Stadt. Das macht die Stadt aus.“